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Inklusion
Bremen top, Hessen Flop - zwischen den Bundesländern gibt es offenbar riesige Unterschiede beim Stand der Inklusion.
Dass Bremen aber ziemlich weit hinten liegt, wenn es um Pisa geht , das hat Deutschlandfunk mehr oder weniger unter dem Tisch fallen gelassen.
Am Anfang meiner Berufskarriere hatte ich auch mit „ Sonderschülern „ zu tun.
Der Unterschied zu heute bestand darin, dass die Schüler tatsächlich Lesen und Schreiben konnten, sobald sie die Schule verlassen hatten.
Heute, ein paar Jahrzehnte weiter, beherrschen ganz normale Schüler nicht mehr das Lesen und Schreiben.
Heute werden schwerstmehrfachbehinderte Kinder in die Sonderschule oder Regelschule gekarrt, weil kein Kind ausgeschlossen werden darf.
Und zwischendurch werden sie im Unterricht rausgekarrt, weil sie so viel Krach machen, oder weil sie gewindelt werden müssen.
Manchmal frage ich mich, ob diese Kinder wirklich glücklich sind.
Oder, ob sie nicht lieber woanders wären, unter ihresgleichen, weil es dann einfacher ist und weil sie dann morgens ausschlafen können und weil sie einen ganz andern Lebensrhythmus haben.
Das Fatale ist, dass die, die meinen, dass Inklusion eine feine Sache ist, nicht wissen können, wie sich der oder die „Inkludierte“ dabei fühlt.
Sie setzen es einfach voraus, mit ihrem „gesunden“ Menschenverstand…
Weil es nur gut sein kann…
Heute sagte eine Kollegin zu mir:
Inklusion, alles gut und schön, aber spätestens beim Kindergeburtstag trennt sich die Spreu vom Weizen….
Wir haben im weiteren Bekanntenkreise Blinde, die beide als Übersetzer arbeiten und miteinander verheiratet sind. Zum Thema Inklusion sagten sie gelegentlich sinngemäß, dass sie heute so berufstätig sein können, verdanken sie den Spezialschulen in der DDR. Sie konnten sich dort in Ruhe entwickeln und vor allem mit Menschen gleicher Beeinträchtigung lernen. Zur Inklusion sagen sie genau das, was Du, Klara, schreibst. Und mir leuchtet das auch ein. Ganz abgesehen davon, dass mir die Lehrer vor solchen gemischten Klassen leid tun; die Schüler auch, denn sie werden durch die von Dir genannten Unterbrechungen kaum zum Lernen kommen. Der Lehrstoff wird dann immer weiter im
Niveau gesenkt - der Rest ist vorstellbar. Mir ist eigentlich unklar, wer sich solche Dinge ausdenkt.
Wenn es nur die Inklusion wäre, liebe Mete...
In Berlin ( ich denke in allen größeren Städten ) haben die Schulen mit noch viel größeren Problemen zu kämpfen.
„Jeder nimmt, was er kriegen kann, um bloß irgendwie die Lücken zu stopfen. Qualität ist zum Fremdwort geworden. „Masse machen“ lautet die Devise.“
Dies bestätigte mir in einem Vieraugengespräch eine Frau, die letzte Woche noch an Einstellungsgesprächen teilgenommen hat.
Noch sind nicht längst alle Stellen besetzt, und nicht jeder Quereinsteiger wird bleiben – können, meinte sie.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/lehrer...n/20077706.html
Was ich aber noch viel bedenklicher finde, ist folgende Entwicklung.
https://www.rbb-online.de/politik/beitra...len-berlin.html
Obwohl es mich überhaupt nicht überrascht, denn schaut man sich das Berlin ( Neukölln) der achtziger - und neunziger Jahre an, dann kann man ( wenn man nur will ) Prallelen zu anderen islamischen Ländern ziehen. Auch diese Länder waren einmal liberal, Frauen hatten damals Freiheiten, die heute undenkbar sind.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Religion ist nichts Schlimmes, aber wenn Religion das Denken und Handeln bestimmt, dann halte ich Religion für sehr gefährlich.
„Lehrkräfte, die länger an ihren Schulen sind, sprechen von einer „Verlagerung der Selbstidentifikation“ vieler Schüler weg von ihrer Ethnie hin zu ihrer Religion.“
„Mehr als die Hälfte der befragten Pädagogen schilderte in den Interviews zudem, dass Druck besonders auf Mädchen dahingehend ausgeübt werde, dass sie einem bestimmten Religionsbild entsprechen sollen.“
RE: Inklusion
in Einblicke, Ansichten und Aussichten 22.07.2017 10:50von Printmaker • 30 Beiträge
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