1. Die Zeit vergeht schneller als es die Ruhla-Uhren (Glasshütte scheint mir gegenwärtig ein kleinwenig zu trumpeur...) eigentlich zulassen sollte ?
2. In den rosaroten Alltag der täglichen Medienqual mischen sich zunehmend unerfreuliche und den Kreislauf belastende Reflektionen zum eventuellen Zustand der Welt nach unserem finalen Austritt aus derselben.
3. Die Augen suchen viel häufiger (und in Folge eines bedingten Reflexes) die Rubrik der Rentner- und Kinderportionen auf der Speisekarte.
4.Die Lust lässt nach auf Filme im Fernsehen, bei denen es sich empfiehlt, einen Eimer für das vergossene Blut unter das Gerät zustellen, oder alternativ auf Bücher, welche ausschliesslich mit schusssicherer Weste und Heckler & Koch verkauft werden.
5. Auch stellen sich gewisse Fragen ein, wie wir unser Leben nach dem Tode organisieren und ob wir dann sozial besser oder schlechter gestellt sein werden und ob die Krankenkasse noch immer unseren Bedarf an allerlei Mitteln und Mittelchen bezahlen wird
6. Es ist auch möglich, dass sich ganz obskure Wünsche einstellen - nach Schlagersüsstafeln, kompakten Schrippen, Rahmbutter, der schrecklich anregenden Lektüre der « Einheit », olle Feldmann Punkt 19:30, gegebenenfalls mit Hosenknöpfen zu speisende Zahlboxen, kleinen Pappkärtchen die zur Benutzung von Zügen zu sehr sozialen Preisen berechtigten oder auch nur nach der sehr abwechselungsreichen Sichtagitation.
7. Es könnte aber auch ebensogut sein, dass wir uns in der Lage des Bezwingers des Mont Everest wiederfinden: War das wirklich ich, der den ganzen Weg bis hierher zurückgelegt hat ?
Der alte französische Knacker Vorace53 (... der sich auch zur Verwirrung des Feindes ab und an Didier nennt...)