Ja, ich suche das zarte Pflänzchen Hoffnung, Wassermann hat es erkannt. Ich denke, dass das Herausposaunen von Szenarien tatsächlich zu den verkündeten Tendenzen führen kann, wenn wir nicht voller Selbstbewusstsein etwas entgegensetzen. Da fällt mir der Text von Lothar Zenetti ein: "Was keiner wagt" das singen Reinhard Mey und Konstantin Wecker 2008 - Hier der Songtext
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen Was keiner sagt, das sagt heraus Was keiner denkt, das wagt zu denken Was keiner anfängt, das führt aus
Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben Wenn alle mittun, steht allein
Wo alle loben, habt Bedenken Wo alle spotten, spottet nicht Wo alle geizen, wagt zu schenken Wo alles dunkel ist, macht Licht
Wo alle loben, habt Bedenken Wo alle spotten, spottet nicht Wo alle geizen Wagt zu schenken Wo alles dunkel ist – Macht Licht
Ich möchte das für mich positiv, friedliebend denken und umsetzen. Ich habe es oft erfahren selbst und in meinem Umfeld, dass es keine einfachen, pauschalen Lösungen gibt. So gehe ich davon aus, dass die Demokratie noch viele Spielräume und Freiheiten lässt, sich dafür einzusetzen dass nicht die lärmende Masse und nicht das allgemeine Mittelmaß übrig bleiben. Ich finde es äußerst wichtig, dass auch die einzelnen, leiseren Stimmen Gehör behalten. Aber das ist vielleicht schon wieder ein anderes Thema
Liebe Interessierte, seit längerem mache ich mir klar, dass sich aus vielem, was wir erleben, das Wesen der selbsterfüllenden Prophezeiung ableiten lässt. Beispielsweise erkenne ich darin Strategien wieder, die Parteien, Meinungsstömungen, Wahlkämpfe und überhaupt Tagesthemen - seien sie am Anfang wahr oder falsch gewesen -beeinflussen. Meine Frage ist, ob wir solchen Mechanismen wirksam etwas entgegensetzen können, nicht nur für uns selbst, sondern auch in unserem Wirkungskreis, oder gar - in unserem Lande?
http://www.pesterwitzer-konzerte.de/ Am 5. Februar 2017, 17.00 Uhr spielen die Playfords (aus Weimar) in der Pesterwitzer Kirche. In der Ankündigung steht: "Die Playfords schälen den oft vergessenen tänzerisch-fröhlichen Charakter solcher Kirchenlieder wieder heraus, fischen nebenbei auch in der dunklen Vergangenheit manch berühmten Chorals und verhelfen den „bösen ärgerlichen Weisen, unnützen und schandbaren Liedlein auf der Gassen, Feldern, Häusern und anderswo zu singen“ zu frischem Leben. The Playfords sind: Björn Werner – Gesang, Annegret Fischer – Blockflöten, Nora Thiele – Percussion, Erik Warkenthin – Laute, Barockgitarre und Benjamin Dreßler – Viola da gamba
Nach dem Konzert laden wir wie gewohnt noch zu einem Glas Pesterwitzer Wein ein. Wir freuen uns auf Sie!"
Ich pflichte Auguste bei, Glauben ist sehr vielschichtig. Und manches, was ich mit eigenen Augen sehe, oder was ich höre, ist - unglaublich! Man sagt das manchmal so dahin, aber das heißt doch, dass sich die eigenen Sinne sträuben, manches als glaubwürdig zu akzeptieren. Im Übrigen wird jede/jeder mit "Glauben" im Sinne von Vertrauen z.B. Erfahrungen haben. Es ist eine wichtige Eigenschaft des Menschen, etas glauben zu können. Dies will ich ganz wertfrei sehen, noch gar nicht religiös.