Friedliebend, humanistisch setzt Du in Anführungsstriche, wolo.... Ich habe gerade das Buch " die geheime Migrationsagenda" ( friederike Beck) neben mir zu liegen, das den Untertitel trägt: Wie elitäre Netzwerke mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs Europa zerstören wollen . Eine Bestätigung berechtigter Gänsefüßchen.
Tintling! Oha! Sicher sind weder der Pilz noch ein gewisser Professor Tintling von den Oktonauten gemeint. Ich gebe zu- einen Tätowierten als Tintling zu bezeichnen hat was locker Putziges! Ob es wohl auch einen Bezeichnung für die gibt, die sich ihr Getinteltes wieder entfernen lassen?
Eure Gedanken, ganz die meinen... sie sind allerdings nach dem heutigen " Kunstabend" einer Verwirrung und einem wütenden Kopfschütteln gewichen. Was ich Euch schrieb, d.h. die Einschaltung einer Kommission zur Begutachtung, wurde in der Runde der Mitmaler gar nicht angesprochen, nicht publik gemacht, was heißt, nur die organisierende Mitmalerin und ich wissen Bescheid. Nach einem Gespräch mit der Galerieverantwortlichen wurde wegen der Kürze der Zeit auf die " Kontrolle" der Bilder verzichtet, jedoch nochmals angesprochen, nichts Nacktes aufzuhängen. Da meine "Pubertistin " ein Hemdchen trägt und auch eine "collagierte" Dame ein solches , habe ich nichts zu befürchten, wurde ich beruhigt. Die besagte Mitmalerin hängt ein frivoles Bild freiwillig nicht auf. Somit haben die Veranstalter ihr Ziel erreicht. Und ich lernte, wie neue Unterwürfigkeit " geht".
Ja, die " Kleider" sind andere geworden, die unsere Städte tragen, lieber vorace... blitzsauber gewaschene Einheitsklamotten, bunt und oftmals blutleer.
Um ein wenig altes Bahnreisen ( Holzbänke, Fenster mit Griff zum Runterziehen, blickdichte Vorhänge) nachempfinden zu können, musste ich im vorigen Jahr unbedingt mit der Brockenbahn fahren- eine kleine Sehnsucht nach Kindertagen, die ich ab Dreiannenhohne bis auf den Brocken und zurück stillen konnte.
Ich danke Euch für Eure Überlegungen und Ratschläge. Wäre ich Alleinausstellerin hätte ich sofort , schon bei der Erwähnung dieser Kommission und ihrem Anliegen der " gnädigen" Begutachtung die Vernissage mit passenden Worten abgesagt. So aber bin ich nur ein Teil der Gruppe und kann Euch erst am Mittwoch ( Zusammenkunftstag aller Ausstellenden ) berichten, was durch die Allgemeinheit beschlossen wurde.
Bananen - nicht mein Thema, magentis. Ich esse lieber Orangen.
Aber noch einmal zum Ausspruch von Steinbeck! Zu Pfeil und Bogen! Tja...wer aber gibt die Flugrichtung an? Bzw. werden Pfeile auch auf ihre Unbedenklichkeit ( vergiftete Spitzen) untersucht? Irgendwie scheint mir der Umgang , was Ziele und ehrliche Kämpfe angeht, nicht mehr durch- und überschaubar.
Die Paranoia hat mittlerweile um sich gegriffen, altes haus, nicht nur bei diesem Veranstalter. Ich könnte Dir auch Beispiele aus dem musikalischen Bereich nennen. Es ist eine Kassenärztliche Vereinigung, liebe bumkin, die ihre Flure zur Verfügung stellt. Durch diese Flure gehen- so sagten die Veranstalter- Menschen, die noch nicht lange hier leben. Punkt! Den vorauseilenden Gehorsam, liebe wehnuss, kennen wir ja noch gut. Und wissen, wohin er führt. In Nischen, in Lügen, ins Schweigen. Und letztendlich in das Unausweichbare. Offiziell, liebe Klara, ist natürlich alles toll, alles schick. Schlag die Zeitung auf: Die Integration ist in vollem Gange.... die Frage ist nur....wessen? Meine Beschwörung- alles wird gut- greift nicht mehr.
Thema von Laura im Forum Einblicke, Ansichten u...
Drei große Ws mit beiden Daumen und Zeigefingern….Wer Will´s Wissen? Ihr im Bus Reisende? Ihr unaufgeregt schweigend Mitlesende? Nicht wirklich, denke ich mal, wollt Ihr wissen, was mich beschäftigt, nachdem ich eben das Telefon aus der Hand gelegt habe….. Schließlich habe ich Euch nicht erzählt von der demnächst geplanten Vernissage, zu der 12 Malerinnen ( ich mit gerechnet ) und 2 Maler schon lange Zeit angemeldet sind. Alles von langer Hand künstlerisch , gestalterisch mit viel Elan und Herzblut auf Leinwand und Papier gebracht. Schnitt…so einfach geht das nicht. Von Seiten der Veranstalter.
185 Bilder können gehängt werden. Genauer gesagt- könnten- also wären möglich zu hängen, wenn…. Ja , und nun kommt´s !... wenn das von uns Künstlern Gestaltete nicht durch das Raster der Veranstalter fällt. Es darf laut heutiger Vorgabe nichts Nacktes oder anderweitig Anstössiges ( !) und somit unsere neue Bürger Provozierendes an die Wände gehängt werden. * 185 Bilder sollen nun als Foto per Internet einer Kommission ( ! ) von heute auf morgen übersandt werden- zur Begutachtung.
*aufmerksame Figarojaner werden sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich von einer Ausstellung schrieb, die wegen bemalter Aktfotos kurz vor der Vernissage nicht statt finden durfte, obwohl alle Bilder zuvor vom Veranstalter „ abgesegnet „ worden waren. Nun hat dieser Veranstalter uns im Visier. Vielleicht fällt meine Pubertistin durchs Raster....könnte ja sein, bloß dann war´s das für mich.
Sorry, wolltet Ihr nicht wirklich wissen....oder? |addpics|cs5-g-39bd.jpg|/addpics|
Wetterfühlig würde ich sagen. Klingt irgendwie romantischer, auch wenn es nicht nur die zart Besaiteten trifft. Meine Schwiegermutter , besonders windempfindlich, pflegte sich im Vorfeld zu schützen: Perücke auf, Hut drüber. Damals haben wie sie belächelt. Jetzt, mit zunehmender Windheftigkeit, wünschten wir uns manchmal, Perücke und Hut nicht entsorgt zu haben.
Vom Bus ins Sammeltaxi, lieber Wassermann. Mein Vorschlag. Während der Fahrt stellen wir unbedingt den Großbildschirm an - wie bei meinem Zahnarzt - bestückt mit idyllischen Fotos einer heilen Welt, die die Mitfahrerseelen freudig hüpfen lassen und von allen negativen Gedanken, so es die geben sollte, ablenken. Es wird sicher den einen oder anderen Reisenden geben, dem während der Fahrt über Berg und Tal übel wird, aber dann machen wir das Fenster auf und gut ist es!
Vielleicht ist es eine Gratwanderung, zwischen Aufklärung und Propanda zu unterscheiden; ich möchte niemandem hier eine unlautere Absicht unterstellen. Es ist nicht unwichtig, auch das Umfeld und die unterschiedlichen Erfahrungen der Menschen zu betrachten, danach ihre Befindlichkeiten zu messen, ihre Ausdruckweise zu interpretieren. Kein leichtes Unterfangen bei einer virtuellen Begegnung. Wir " Ehemaligen" sind nach unserer ( ja doch!) anfänglichen Euphorie wieder recht dünnhäutig und unsere Erlebnisse im Alltag divergierender geworden. Dem sollten wir Rechnung tragen.
Das "Quo vadis ?" würde ich gern gegen ein " Der Weg ist das Ziel" austauschen. Etwas Besseres fällt mir derzeit nicht ein.
Vielleicht ist die Wahrheit .... wie Glas: mal kann ich durchsehen, dann wieder erscheint alles verschwommen bis schlierig und sogar eifriges Putzen hilft nicht. Dünne Zerbrechlichkeit, mit der man sorgsamst umgehen sollte.
Wie gut, dass Du wieder da, äh hier bist, kleine Baerin!
Ganz viel Kraft, liebe wehnuss, wünsche ich Dir . Vor allem, und das ist ja auch sehr wichtig, vergiß nicht, die eigenen Batterien aufzuladen. Vielleicht kann unser kleiner Kreis Dir dabei ein wenig helfen. Und unsere gute Lizzy!